Narziß VIII.
Warum nur halte ich mich
von den Tiefen Deiner Quelle
fern?
Ja, schau´ ich denn lieber
mit offenen Augen
ein verschwommenes Antlitz,
als mit geschlossenen Lidern
– trunken vor Abgrund –
ins Sehen zu fallen?
Dies ist meine Welt.
Ist es noch zu nennen
selbstverliebt,
wie ich mich halte
krampfhaft fest
an meinen
Projektionen?
Und ein Quellgeist
mir flüstert:
Komm´ d(D)ichter,
fortweg vom Rande,
Du Narr!
© ts 2003
von den Tiefen Deiner Quelle
fern?
Ja, schau´ ich denn lieber
mit offenen Augen
ein verschwommenes Antlitz,
als mit geschlossenen Lidern
– trunken vor Abgrund –
ins Sehen zu fallen?
Dies ist meine Welt.
Ist es noch zu nennen
selbstverliebt,
wie ich mich halte
krampfhaft fest
an meinen
Projektionen?
Und ein Quellgeist
mir flüstert:
Komm´ d(D)ichter,
fortweg vom Rande,
Du Narr!
© ts 2003
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