wer bin ich
eine frage martert
jede windung des hirns
narziß sitzt tief gebückt
verloren
über der spiegelnden fläche des teiches
dunkel die ahnung
ihr sitz ist die tiefe
schönheit von außen betrachtet
nur blendet
verzückung lindert bekanntlich
jedweden schmerz
doch groß ist die sehnsucht zu fallen
hinab in die tiefen zu tauchen
die gier nach erkenntnis
mag sie nicht stillen
zumal
was ich schon weiß
würd´ ich lieber nicht wissen
so bin ich
weil das
und
ist die betrachtung erst wirklich
vollzogen
geraten zunächst
scheinbar gleiche gewichte
mächtig ins wanken
ein ertrunkener freund
wüßt´ mehr zu berichten
welcher quelle entspringen
die wogen der zeit
© ts 1998